Björn, wie bist Du eigentlich zu Estateguru gekommen?
Ich bin durch eine Headhunter-Agentur aus Hamburg auf die Vakanz aufmerksam geworden und das Aufgabenprofil hat mich direkt angesprochen. Als ich mich näher mit der Position und dem Unternehmen auseinandergesetzt habe, war ich sofort begeistert. Besonders der Einstellungsprozess ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben, denn es gab mehrere persönliche Gespräche, für die ich sowohl nach Berlin als auch ins Headquarter nach Tallinn eingeladen wurde. Das habe ich als sehr wertschätzend und förderlich wahrgenommen, denn dadurch habe ich einen umfassenden Eindruck bekommen, was Estateguru ausmacht: ein internationales Arbeitsumfeld, ein spontanes und offenes Team und die stets enge Zusammenarbeit mit dem Headquarter.
Was hat dich letztendlich überzeugt, bei Estateguru als Country Manager für Deutschland zu starten?
Estateguru hat in den letzten zehn Jahren sein Geschäftsmodell kontinuierlich weiterentwickelt, eine beeindruckenden Expansionskurs verfolgt und sich auch in den turbulenten Corona-Jahren am Markt bewährt. Trotz des bereits erfolgreichen Track Records habe ich als Country Manager Deutschland noch die Chance, einen wichtigen Schlüsselmarkt aktiv aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die offene, kommunikative und, wie bereits angesprochen, die internationale Arbeitsweise gefallen mir und entsprechen meinem Naturell. Es ist unglaublich bereichernd von unterschiedlichen Kulturen und Arbeitsstilen zu lernen. Neben Deutschland und Estland hat Estateguru Niederlassungen in Finnland, Lettland, Litauen, Armenien und – ganz neu dabei – UK. Für mich war der Schritt zu Estateguru deshalb der richtige Weg, um noch internationaler arbeiten zu können und mich selbst weiterzuentwickeln.
Von der Internationalität einmal abgesehen, was schätzt Du sonst noch an Estateguru als Arbeitgeber?
Estateguru und alle Mitarbeiter haben den Mut, sich permanent zu verändern. Das Unternehmen reflektiert sich ständig selbst. Durch die freie und offene Arbeitsweise und die gelebte Fehlerkultur, die bei Estateguru wirklich großgeschrieben wird, haben wir alle die Möglichkeit, voneinander zu lernen. Wir können uns ausprobieren und lassen uns gegenseitig an Lösungsansätzen teilhaben. So verfolgt man auch mal Ansätze, die man bisher nicht in seinem eigenen Repertoire hatte. Und das Ganze in einer spannenden, sich entwickelnden Branche.
Was reizt Dich ganz persönlich an der Arbeit und dem Geschäftsmodell?
Ich komme von einem klassischen Asset Manager und habe auch schon im Bankenumfeld gearbeitet. Estateguru ist ein FinTech, das sehr digital ausgerichtet ist. Diese Welt kennenzulernen, reizt mich. Die Besonderheit ist, dass trotz aller Technologisierung der Mensch im Zentrum der Arbeit steht. Diese Kombination aus beidem, Mensch und Digitalität, dazu ein rasant wachsendes Unternehmen mit einem Geschäftsmodell, das im paneuropäischen Markt einzigartig ist – das macht einfach Spaß.
Wie ordnest du das Geschäftsmodell von Estateguru ein? Wie wird es sich in Zukunft entwickeln?
Die Themen Digitalisierung und Geschwindigkeit bei der Entwicklung und dem Ausbau neuer Geschäftsmodelle und innovativer Technik spielen in Estland schon viel länger eine Rolle als bei uns. Das Land ist deshalb auch besser digital entwickelt. Vor dem Hintergrund eines kleineren Heimatmarktes, mussten viele estnische Unternehmen schon früh international expandieren. Das Geschäftsmodell von Estateguru hat eine Nische im europäischen Markt gefunden, die genau den Zeitgeist trifft, den die Menschen suchen: Klarheit und Transparenz bei der Kreditvergabe für Kreditnehmer auf der einen Seite, ein sinnvoller Investment Case für private und professionelle Anleger auf der anderen sowie eine ausgereifte Plattform, die schnelle und unkomplizierte Kreditanfragen und Investitionen ermöglicht. Langfristig wollen wir das digitale Potenzial europaweit heben und ein digitales und grenzenloses Ökosystem für Immobilienfinanzierungen und -investitionen entwickeln. Deshalb gehe ich davon aus, dass sich das Unternehmen in Zukunft äußerst positiventwickeln wird.
Was war bisher Deine schönste Erfahrung bei Estateguru?
Meine schönste Erfahrung bei Estateguru ist der Prozess, den wir in den letzten vier Monaten als Team erleben durften. Wir wachsen täglich weiter zusammen und trotz – oder vielleicht gerade wegen – vieler unterschiedlicher Backgrounds der einzelnen Mitarbeiter, formen wir ein grandioses Team, das zusammen Großes vorhat. Durch unseren agilen Alltag müssen wir jeden Tag neue Herausforderungen zusammen bewältigen und neu priorisieren und wachsen damit über uns hinaus. Besonders gelungen ist unser Team-Building Event in Kroatien vor kurzem, bei dem wir Übungen zum Change-Management durchgeführt haben. Das hat uns alle nochmal richtig zusammengeschweißt.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Team aus – falls es den überhaupt gibt?
Immer anders, als man ihn erwartet. Jeder Tag hält neue Überraschungen bereit und das prägt, wie gerade erwähnt, unser Miteinander. Jeden Tag kommen unerwartete Aufgaben dazu, sodass wir uns quasi in einem permanenten Change-Prozess befinden. Einen typischen Arbeitstag gibt es also nicht. Wir haben täglich viele Termine, allerdings keine Meetings, um des Meetings Willen. Wir haben immer ein klares Ziel vor Augen. Mit einem Kaffee zwischendurch, gemeinsamen Mittagspausen oder Abendessen sorgen wir dafür, dass wir uns Zeit nehmen, um uns regelmäßig auszutauschen und auch mal gemeinsam zu entspannen, und stellen trotz Alltagstrubel immer das Wohl unserer Mitarbeiter in den Mittelpunkt.
Welche strategischen Ziele hast Du Dir für Estateguru in Deutschland gesetzt?
Wir wollen unsere Kunden, sowohl die Kreditnehmer als auch die Investoren, noch besser verstehen, institutionelle Investoren gewinnen und weiterwachsen, allerdings nicht – und das ist mir besonders wichtig – zu Lasten unserer Kunden. Wir nehmen alle mit auf unsere Reise. Wir wollen uns gemeinsam in die richtige Richtung entwickeln.
Beschreibe Dein Team in drei Worten. Was schätzt Du besonders an Deinem Team?
110 Prozent Einsatz, Loyalität und viel Herz. Mein Team muss wirklich viel Change abkönnen. Aber das leben und leisten auch alle. Mit den Aufgaben geht mein Team sehr verantwortungsvoll um. Meine Mitarbeiter wissen die Freiheiten, die sie haben, zu schätzen. Die große Vertrauensbasis, die wir uns erarbeiten haben, finde ich sehr wertvoll, denn dadurch können wir uns gegenseitig aufeinander verlassen und allen macht das Arbeiten Spaß. Wir haben alle die gleiche Vision vor Augen und verfolgen gemeinsam jeden Tag das gleiche Ziel.
Und zum Abschluss ein paar Worte zu Dir persönlich: Was ist dein perfekter Ausgleich zur Arbeit? Und was war eigentlich Dein erstes persönliches Investment?
Mein perfekter Ausgleich ist Zeit mit meiner Familie. Außerdem gehe ich gerne Kiten und Segeln, denn dabei kann ich einfach mal abschalten und die Welt um mich vergessen. Mein erstes Investment hat mir übrigens auch 8 Prozent Rendite verschafft, wie Estateguru unseren Investoren heute. Nur war es damals noch ein konservativer hochverzinster Sparbrief.