Aufgrund lokaler gesetzlicher Bestimmungen erweist sich die Lösung der Einholungsfälle in Deutschland als langwieriger und frustrierender Prozess, aber wir sind fest entschlossen, bis zum Ende durchzuhalten und sehen auch schon erste Ergebnisse. Im Rahmen unseres Engagements für regelmäßige Informationen (ohne uns zu wiederholen, falls wir gezwungen sind, auf rechtliche und andere Vorgänge zu warten, die außerhalb unserer Kontrolle liegen), haben wir einige der Fragen zusammengestellt und beantwortet, die wir in letzter Zeit erhalten haben. Sie finden sie unten.
Estateguru hat mal gesagt, dass es davon ausgeht, bis Ende des Jahres 30 % der Verzugskredite einzuholen. Was ist die aktuelle Erwartung?
Unsere ursprüngliche Prognose, bis zum Jahresende 30 % der Verzugsfälle einzuholen, ist nach wie vor ein gültiges Ziel. Es ist wichtig zu erwähnen, dass unsere spezielle Arbeitsgruppe fleißig an der Fertigstellung umfassender Verhandlungsstrategien arbeitet. Diese Strategien werden im September zur Umsetzung bereit sein und uns ein klareres Bild davon vermitteln, welche Fortschritte wir bei der Lösung von Verzugsfällen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erwarten können.
Im Durchschnitt ist es uns gelungen, Verzugsfälle innerhalb von 12 Monaten einzuholen. In Anbetracht des bürokratischeren Umfelds in Deutschland und des Mangels an ausreichenden Daten für eine genaue statistische Erfassung ist es schwierig, einen genauen Zeitrahmen für die Schnelligkeit auf diesem Markt anzugeben. Wir können nur schätzen, dass der Prozess länger dauern könnte als in den baltischen Staaten und Finnland. Dennoch sind Rückflüsse möglich, wie die bereits zurückgezahlten Kredite an unsere Nutzer zeigen, die in deutsche Kredite investiert haben. Außerdem müssen wir die Kreditumfänge und die allgemeine makroökonomische Lage berücksichtigen, die sich ebenfalls auf die Rückzahlungsdauer auswirken.
Aber es werden Fortschritte gemacht. In den letzten Monaten haben wir etwa 4 Mio. € aus Verzugskrediten zurückerhalten, davon 0,5 Mio. € in Deutschland.
Wie sieht der laufende Prozess aus?
Unser laufender Einholungsprozess ist eine Gemeinschaftsarbeit, an der mehrere externe Partner beteiligt sind, die auf Rechtsstreitigkeiten, Abwicklungsstrategien und den Verkauf von Forderungen spezialisiert sind. Unser Rechtsteam und unser Chief Risk Officer sind rund um die Uhr im Einsatz, insbesondere bei den deutschen Rückforderungen. Dieser kollektive Ansatz stellt sicher, dass wir die effektivsten Methoden zur Sicherung von Rückflüssen und Behebung der Verzugsfälle einsetzen.
Haben wir in diesem Prozess bereits konkrete Ziele erreicht?
Auf jeden Fall haben wir bei unseren Einholungsbemühungen große Fortschritte gemacht. So konnten wir ein Projekt erfolgreich abschließen, ohne auf eine Versteigerung oder ein Insolvenzverfahren zurückgreifen zu müssen. Dieser Erfolg zeigt unser Engagement für die Erforschung innovativer und individueller Einholungsstrategien. Außerdem bereiten wir uns mit perfekt organisierten Kreditdatenräumen und -bändern auf die kommenden Meilensteine im Oktober vor. Durch die Digitalisierung unserer Dokumentation vereinfachen wir den Vollstreckungsprozess und erhöhen die Attraktivität unseres Portfolios für potenzielle Forderungskäufer. Und wie bereits erwähnt, haben wir in den letzten Monaten etwa 4 Mio. € aus Verzugskrediten zurückerhalten, davon 0,5 Mio. € in Deutschland.
Das gesamte ausstehende Kreditportfolio für Deutschland beläuft sich derzeit auf 82.808.302 €, gesunken von 103.807.532 €, was bedeutet, dass bisher etwa 20 Mio. € an die Investoren zurückgezahlt worden sind.
Sind derzeit irgendwelche Verluste eingetreten oder absehbar?
Bis jetzt verzeichnen wir noch keine Verluste. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Immobilienmarkt in Deutschland im vergangenen Jahr eine gedämpfte Aktivität erlebt hat. Dies führte zu einem geringeren Transaktionsvolumen, begleitet von deutlich niedrigeren Verkaufspreisen. Auch wenn wir derzeit keine Verluste zu verzeichnen haben, bleibt die zukünftige Entwicklung des Marktes ein Faktor. Sollte sich die Marktaktivität in den kommenden Monaten nicht beleben, besteht die Möglichkeit, dass wir Verluste erleiden könnten.
Wir halten an unserem Engagement fest, die Verzugsfälle zu lösen, die Rückflüsse zu optimieren und die Widerstandsfähigkeit unseres Portfolios zu stärken. Die sich entwickelnde Immobilienlandschaft unterstreicht die Bedeutung unserer sorgfältigen Bemühungen und unseres proaktiven Ansatzes zur Minderung potenzieller Verluste. Sie können sich sicher sein, dass wir mit unserem Fokus auf umsichtige Strategien und dynamische Kooperationen sowohl für kurzfristige Herausforderungen als auch für langfristigen Erfolg gut aufgestellt sind.
Gesamt abgeschrieben: 0,01 %
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